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 WER HAT ES ERFUNDEN?

Der lichtabsorbierende Schmetterlingsflügel

Der lichtabsorbierende Schmetterlingsflügel

UM DIE Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, setzen Wissenschaftler alles daran, Sonnenkollektoren zu entwickeln, die Licht effizienter sammeln und bündeln können. Wie ein Forscher dazu bemerkte, „flattert die Lösung des Problems vielleicht . . . direkt vor unseren Augen“.

Schmetterlingsflügel haben Schuppen mit wabenförmigen Öffnungen

Einige Fakten: Um sich zu wärmen, breiten Schmetterlinge bei kaltem Wetter ihre Flügel in der Sonne aus. Die Flügel einiger Arten des Schwalbenschwanzes können Sonnenlicht besonders effizient einfangen und weiterleiten. Woran liegt das? Zum einen an ihrer dunklen Pigmentierung, zum anderen an der Struktur mikroskopisch kleiner, überlappender Schuppen auf ihren Flügeln. Auf diesen Schuppen befinden sich Reihen wabenförmiger Öffnungen, die voneinander durch umgekehrt V-förmige Längsrippen abgegrenzt sind. Diese leiten das Licht in die Öffnungen. Die geniale Struktur der Schuppen fängt Sonnenlicht ein, lässt die Flügel tiefschwarz aussehen und wärmt den Schmetterling äußerst effizient auf.

Außerdem heißt es in Science Daily: „Auch wenn Schmetterlingsflügel zu den empfindlichsten Strukturen in der Natur gehören, haben sie Forscher dennoch zu einer neuen Technologie inspiriert, mit deren Hilfe man aus Wasser und Sonnenlicht die Produktion von Wasserstoffgas — einem Biotreibstoff der Zukunft — verdoppeln kann.“ Es gibt aber auch noch andere vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten, wie bei optischen Geräten und Solarzellen.

Was soll man glauben? Ist die lichtabsorbierende Struktur des Schmetterlingsflügels durch Zufall entstanden? Oder steckt Planung dahinter?